Zur Notwendigkeit von Machtsensibilität bei Sozialarbeiter*innen – Handlungspraktische Empfehlungen aus der Psychologie und der Pädagogik zur partizipativen Machtanwendung
Datum u. Ort
05.09.2018 - 17:15 bis 18:45
max. Teilnehmer*innen: 120
Raum: E3
Referent*innen
- Dr. des. Melanie Misamer
Form
Vortrag
Machtsensibilität beschreibt eine konstitutive Empfindsamkeit gegenüber der Machtanwendung. Eine Voraussetzung zur Entwicklung von Machtsensibilität bei Sozialarbeiter*innen gegenüber ihren Klient*innen ist zum einen die Entwicklung eines Bewusstseins über Machtdynamiken. Wie über die Situationsspezifität eines Machtstatus oder über die divergierende Wahrnehmung von Machtausübung (je nach Blickwinkel, ob die machtanwendende Person betrachtet oder die Person auf die Macht angewendet wird, Witte, 2001; Dilthey & Drescher, 2006). Zum anderen ist ein Wissen über Machtmechanismen wichtig. Wie über dynamische Prozesse, die ablaufen. Gemeint sind mögliche ...